Newsletter vom 25.05.2023
Die Sommerpause steht bevor, es gab schon ein paar sommerliche Tage in
Brandenburg und Berlin und es scheint an der Zeit, grundsätzlicher über den Wirtschaftsstandort Deutschland nachzudenken.
Zum Beispiel über die Meldung, dass die BRICS-Staaten, Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika bereits mehr zum Weltwirtschaftswachstum beitragen als die etablierten Industrienationen
USA, Japan, Deutschland, Frankreich, Italien, Großbritannien und Kanada (G7). Das geht aus Daten des Internationalen Währungsfonds (IWF) hervor, die die US[1]Nachrichtenagentur
Bloomberg ausgewertet hat. Demnach entfiel 2020 noch jeweils 31% der weltweiten Wirtschaftskraft (gemessen in Kaufkraftparitäten) auf die BRICS und die G7. 2021 betrug das Verhältnis 31,6% zu
30,7% und ein Jahr später 31,6% zu 30,4% zugunsten der fünf aufstrebenden Volkswirtschaften. Der IWF erwartet, dass die BRICS-Staaten ihren Vorsprung in den nächsten Jahren weiter ausbauen. 2028
sollen sie für 33,6% des Weltwirtschaftswachsums verantwortlich sein. Der Anteil der G7 dürfte bis dahin auf 27,8% sinken. China wird der Prognose zufolge wichtigster Welt-Wachstumstreiber
bleiben: Seinen Anteil am Weltwirtschaftswachstum schätzt der IWF bis 2028 auf 22,6%. Auf Rang zwei folgt Indien (12,9%) vor den USA (11,3%). Auf Indonesien sollen bis dahin 3,6%, auf Deutschland
und die Türkei jeweils 2,1% der Wirtschaftskraft entfallen.
Andere interessante Meldungen sind auch zum Thema Russland eingegangen, etwa die, dass trotz westlicher Sanktion die russischen Benzin-Exporte in den letzten Monaten stark gestiegen sind, danach
wurden im Zeitraum Januar bis April 2023 1,8 Millionen Tonnen Benzin aus Russland, 38% mehr als im Vorjahreszeitraum, exportiert. Die Analysten der US-Bank JP Morgan räumen ein, dass sich die
Nachfrage nach russischem Öl weitgehend stabilisiert habe, während im Spiegel der russische Top-Ökonomen Andrej Jakowlew die Lähmung der westlichen Russlandpolitik kritisiert. Bloomberg meldet
unterdessen, dass die Ölexporte Russlands einen neuen Höchststand von im Schnitt 3,55 Millionen Barrel am Tag erreicht haben und die EU kündigt weitere Sanktionen an, von denen erstmals auch
Firmen aus China betroffen sein könnten. Währenddessen erlebt der Handel zwischen Russland und der Türkei einen neuen Aufschwung, nämlich eine Verdopplung des Austausches von Waren und
Dienstleistungen gegenüber 2021, Umfang: 16,2 Milliarden US-Dollar gemäß dem türkischen Statistikinstitut TÜIK. Schließlich schreibt heute am 23.05.2023 die NZZ: „Das China-Problem: Deutschland
wird immer abhängiger von einem Land, das es kaum versteht“.
Klar ist aber, dass Deindustrialisierung und Werteexport den Standtort Deutschland nicht sichern.
Trotzdem angenehme und nachdenkliche Frühsommertage wünscht Ihnen
Ihr
Wolfgang
Matzke
Rechtsanwalt
Mitglied UV BB -
Präsidium
Foto: UV BB
Pressemitteilung vom 11.05.2023
Newsletter vom 27.04.2023
Zur Situation in der PCK-Raffinerie in Schwedt: Es ist bedauerlich, dass die Unternehmerverbände Ostdeutschlands nicht zu Gesprächen eingeladen werden, bei denen wichtige Themen besprochen werden, die den Mittelstand betreffen. Themen wie die Versorgungssicherheit und die Energiewende sind von entscheidender Bedeutung für unsere Region und sollten daher auch von uns mitgestaltet werden.
Die Situation in der PCK-Raffinerie in Schwedt ist ein Beispiel dafür, wie wichtig es ist, dass wir als Wirtschaftsverbände in Entscheidungsprozesse einbezogen werden. Die Zusagen des Staatssekretärs im Bundeswirtschaftsministerium, Herrn Kellner, mit Lieferverträgen die Situation zu heilen, harren noch ihrer Umsetzung. Das Misstrauen gegenüber dem Bund ist in diesem Zusammenhang verständlich und nachvollziehbar.
Angebliche Zugeständnisse aus Polen und Kasachstan sind nicht vertragsreif, obwohl Berlin seit Sommer letzten Jahres mit Kasachstan und Polen verhandelt. Informationen zur Kapazitätsauslastung schwanken zwischen 60% (PCK) und 70% (Bund). Die überschaubaren Probelieferungen aus Polen, Kasachstan und weiteren Herkunftsländern ändern lt. Expertenmeinungen kaum den Druck in den Leitungen.
Es lässt sich nicht leugnen, dass die bisherigen Zusagen und Bemühungen im Zusammenhang mit der PCK-Raffinerie in Schwedt bislang nicht ausreichend waren, um die Situation zu verbessern. Es ist verständlich, dass die Erwartungen an eine zuverlässige Versorgung der ostdeutschen Industrie und privaten Endverbraucher mit Diesel, Benzin und anderen Verarbeitungsprodukten hoch sind. Allerdings ist es wichtig zu betonen, dass es in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten schwierig ist, sich allein auf die Zuverlässigkeit anderer Länder zu verlassen. Daher ist es umso wichtiger, dass wir als Unternehmerverband aktiv an der Gestaltung und Umsetzung von Strategien und Maßnahmen beteiligt werden, die langfristig zu einer sicheren und stabilen Versorgungslage führen können.
Wir müssen uns gemeinsam dafür einsetzen, dass wir in Entscheidungsprozesse einbezogen werden und unsere Stimme gehört wird. Nur so können wir sicherstellen, dass unsere Interessen als Mittelstand in Ostdeutschland angemessen berücksichtigt werden. Zusammen sind wir stark und ich bin zuversichtlich, dass wir gemeinsam Lösungen finden werden, um die Herausforderungen der aktuellen politischen Lage zu meistern und die Perspektive des Mittelstands in unserer Region nachhaltig zu
Ihr Siegmund
Bäsler
Mitglied UV
BB-Präsidium
Unternehmervereinigung Uckermark
e.V.
Foto: UV BB
Newsletter vom 23.03.2023
Die letzten Wochen waren geprägt von Regen, Wolken und wenig Sonne. Gefühlt dominiert graues und nasses Wetter. Wir sehnen uns nach Sonne, Wärme und mehr Helligkeit. Wir erwarten den Frühling.
Mit der Sehnsucht nach dem
Frühling geht der Wunsch nach einer Veränderung einher. Wir sehen sie im positiven Sinne und haben wenig Schwierigkeiten loszulassen. Veränderungen sind stets ein Beginn von etwas Neuem,
verbunden mit dem Loslassen vom Altem. Kommen diese Veränderungen von außen, fallen Sie uns häufig schwer. Wir werden gezwungen, unsere Komfortzone zu verlassen. Dabei vergessen wir häufig, dass
Veränderungen von außen nicht nur schlecht sein müssen. Der Frühling ist hierfür ein gutes Beispiel.
So sollten wir Veränderungen nicht nur negativ begreifen, sondern stets als Chance im Zeichen des stetigen Wandels. Lassen Sie uns den Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt, im Energiesektor,
der Inflation und neuen Regelungen etwas Positivem abgewinnen.
Einen guten Start in den Frühling!
Ihr
Mathias Matusch
Mitglied UV BB-Präsidium
Foto: UV BB
Newsletter vom 23.02.2023
Was nun Herr Kellner?
Wie sieht es denn im PCK Schwedt und mit der Versorgungssicherheit für die ostdeutsche Industrie und die privaten Endverbraucher hinsichtlich Diesel, Benzin und weiteren Verarbeitungsprodukten aus?
Die heile PCK-Welt nach dem Pipilotta- bzw. Kellner-Prinzip (Staatssekretär im Bundeswirtschafts-ministerium) - ich bau mir die Welt, wie sie mir gefällt – funktioniert nicht. Das Misstrauen der Brandenburger Landesregierung und vieler Unternehmen gegenüber dem Bund, das PCK zu retten, ist eher größer geworden. Kellner-Zusagen mit Lieferverträgen die Situation zu heilen, harren noch ihrer Umsetzung.
Angebliche Zugeständnisse aus Polen und Kasachstan sind nicht vertragsreif, obwohl Berlin seit Sommer letzten Jahres mit Kasachstan verhandelt. Informationen zur Kapazitätsauslastung schwanken zwischen 60% (PCK) und 70% (Bund). Die überschaubaren Probelieferungen aus Polen, Kasachstan und weiteren Herkunftsländern ändern lt. Expertenmeinungen kaum den Druck in den Leitungen.
Polen bezieht derweil noch Erdöl aus Russland, da die EU bisher keine Sanktionen gegen Pipelinelieferungen beschlossen hat.
Ursprünglich stimmten sich Deutschland und Polen jedoch ab, mit Beginn des Jahres 2023 freiwillig, d.h. sanktionsfrei, auf russisches Erdöl zu verzichten.
Mitte Januar blockierte Polen durch Rosneft gecharterte Tanker in Gdansk, weitergeleitet erreichte das Öl schließlich über den Hafen Rostock via Pipeline Rostock-Schwedt den Bestimmungsort.
Zuverlässigkeit sieht anders aus.
Die Hoffnung stirbt bekannterweise zuletzt. Da Russland in den letzten Jahren eine eigene sog. Schattenflotte aufbaute und über diesen Weg sanktioniertes Öl auf dem Weltmarkt und über Drittländer an Deutschland und die Welt bzw. Abnehmer in Deutschland verkaufte und verkauft, können wir uns beruhigt zurücklehnen und ein Tässchen Tschai trinken und hoffen, dass die Preise an den Tankstellen stabil bleiben.
„2 mal 3 macht 4, Widdewiddewitt und Drei macht Neune!! Ich mach` mir die Welt Widdewiddewitt wie sie mir gefällt.
Ihr
Dr. Burkhardt Greiff
Pressemitteilung vom 17.03.2023
Newsletter vom 26.01.2023
2022 ist Geschichte. Wenn wir das neue Jahr einläuten, ist es natürlich, auf die Vergangenheit zurückzublicken und über alles nachzudenken, was passiert ist:
Der Kriegsausbruch in der Ukraine hat und wird uns auch weiter beschäftigen.
Aber es gab auch gute Nachrichten in 2022:
Die Pandemie ist offiziell beendet, überall sprießen Veranstaltungen in Präsenz (das es dafür eine Betonung gibt, hätten wir vor 3 Jahren auch nicht gedacht) aus dem Boden. Wir treffen uns ohne Maske in geschlossenen Räumen und doch ist es irgendwie anders als zuvor.
Die WM in der Wüste war zwar sportlich ein Debakel für Deutschland, jedoch in der Welt kam die Veranstaltung sehr gut an und hat ein positives Medienecho hinterlassen. Wenn wir beim Fußball bleiben wollen, die Frauennationalmannschaft hat im Frühjahr bei der EM in England in einem packenden Endspiel den Vizetitel geholt. Vielleicht schaue ich dann doch mehr Frauenfußball.
Auch wenn das vergangene Jahr seine Herausforderungen hatte, hoffe ich, dass Ihr inmitten all dessen Freude, Wachstum und Sinn finden konntet. Während wir das neue Jahr aufschlagen, ermutige ich Euch, Euren Blick auf die Zukunft zu richten. Denkt darüber nach, was Ihr erreichen möchtet und erstellt Euch einen Plan, um dies zu erreichen. Ob es sich um ein persönliches oder ein berufliches Ziel handelt, ich glaube, dass mit harter Arbeit und Entschlossenheit alles möglich ist.
Lasst uns für dieses Jahr beschließen, unser bestes Selbst zu sein, mit Freundlichkeit und Mitgefühl auf andere zuzugehen und einen positiven Einfluss auf die Welt auszuüben. Gemeinsam können wir dieses Jahr zu einem unvergesslichen Jahr machen.
In diesem Sinne wünsche ich Euch allen ein frohes, erfolgreiches Jahr 2023!
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Ihr Olaf Binek
Mitglied UV BB-Präsidium
Foto: UV BB
Newsletter vom 15.12.2022
„Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht….“ (H. Heine)
Was in Deutschland gerade passiert, droht den Mittelstand auszulöschen. Vor 4 Wochen behauptete dann ein Staatssekretär aus dem Bundeswirtschaftsministerium auf dem LAUSITZFORUM, dass wir nicht übertreiben sollten, die Zahl der Insolvenzen würde nicht steigen. Ich wünschte mir, dass wir uns irren und der Staat - wie selten mal - recht behält. Belastbare Zahlen vermelden das Gegenteil.
Es wäre müßig, die zahlreichen Hin und Her politischer Entscheidungen aus dem zu Ende gehenden Jahr aufzuzählen und für Verwirrung sorgten.
Wir Unternehmerinnen und Unternehmer wünschen mit Sicht auf dieses zeitweilige chaotische Handeln umso mehr Verlässlichkeit und Ehrlichkeit von der Politik.
Der Kohlausstieg, der in einem gesellschaftlichen Konsens auf 2038 festgelegt wurde, darf nicht durch politischen Aktionismus ausgehebelt werden. Die Devise – wie versprochen, so gebrochen – funktioniert nicht.
Verlässlichkeit ist für die Akzeptanz der Energiewende gerade in den Regionen, die besonders vom Strukturwandel betroffen sind, Geschäftsgrundlage. Vergessen wir nicht, wie abhängig Deutschland von der Kohle ist, sie ist immer noch Deutschlands wichtigster Energieträger für die Stromproduktion.
Energiekrise als Folge des Krieges - schon das ist unehrlich. Wenn man strategisch die Eigenversorgung verlässt und einem Main-Stream folgt, also erst abschaltet, bevor man Alternativen hat, wird ein Land fehlgeleitet!
Und das kann in Schwedt und für Halb Ostdeutschland wieder passieren, wenn am 31.12. der russische Öl-Hahn zugedreht wird.
Man kann Fehler machen, auch in der Politik, aber bitte nicht so oft wiederholen.
Wir wollen nicht abwarten bis Unternehmen massenhaft schließen müssen und die Arbeitslosenzahlen steigen. Wir halten
nichts davon, durch den Niedergang der heimischen Wirtschaft Ressourcen zu schonen und damit – zynisch betrachtet – gleich noch das Problem des Fachkräftemangels zu lösen! Was Not tut, ist eine
nicht-ideologische Bestandsaufnahme und rasche Suche nach Lösungen zur Sicherung unserer Lebensgrundlagen.
Ich wünschte mir, Ihnen liebe Unternehmrinnen und Unternehmer und Ihren Familien positivere Botschaften zum Jahresende zu senden. Das Jahr 2023 wird ungleich schwerer werden, das ist die Gewissheit, die wir in dieser Stunde mitnehmen.
Für die wenigen besinnlichen Stunden zu Weihnachten und zum Jahreswechsel wünsche ich Ihnen und Ihren Familien alles Gute und vor allem Gesundheit. Unternehmerisch wünsche ich Ihnen allen eine glückliche Hand für 2023.
Herzlichst,
Ihr
Dr. Burkhardt Greiff
Newsletter vom 24.11.2022
Die letzten vier Wochen waren für uns Unternehmer und Unternehmerinnen wieder einmal nicht von Langeweile geprägt. Durch das stete Berichten und Dramatisieren der mannigfaltigen Herausforderungen allein werden keine Probleme gelöst und keine Lösungen geschaffen. Das zeigt nicht zuletzt das bescheidene Ergebnis der gerade zuende gegangenen UN-Klimakonferenz in Sharm El-Sheikh. Darum schauen wir doch lieber auf das, was wir in unserer Region bewegen können und bewegt haben. Der aktuelle Newsletter zeugt wieder einmal von dem tollen Engagement von Unternehmen und Institutionen - aus der Region - für die Region.
Passend zur Vorweihnachtszeit möchte ich dafür werben, die Weihnachtsmärkte unserer Region zu besuchen. Nachdem diese zwei Jahre lang gar nicht oder nur unter sehr schwierigen Umständen stattfanden, können wir uns in diesem Jahr wieder einmal auf ein normales "Budentreiben" mit Glühwein, Punch und Bratwurst freuen. Das tut Leib und Seele gut und ist sicher auch das Beste, was wir alle für das Leben in unseren Innenstädten tun können.
In diesem Sinne wünsche ich im Namen des Präsidiums des UV-BB eine schöne Adventszeit und einen gemütlichen 1. Advent.
Ihr
Adalbert Kurkowski
Pressemitteilung vom 09.11.2022
Newsletter vom 27.10.2022
Das Programm des LAUSITZFORUMS 2038 am 9. November 2022 im Kulturhaus der BASF sieht Diskussionen und Gespräche mit den Ministerpräsidenten Brandenburgs Dr. Dietmar Woidke und Sachsens Michael Kretschmer, mit Unternehmern der Region und mit erfolgreichen Machern vor. Zur Bestandsaufnahme der aktuellen Situation und dem Fortschritt beim Strukturwandel wird Staatssekretär Micheal Kellner aus dem Bundeswirtschaftsministerium zu den Teilnehmern sprechen und im Anschluss mit diesen diskutieren
Hier sind Anmeldungen möglich bis zum 07.11.2022
Ihr
Horst Böschow
Newsletter vom 29.09.2022
Jedem Unternehmer ist klar, dass er, wenn er nur einen Hauptkunden oder -lieferanten hat, sich in gefährliche Abhängigkeiten begibt, was er tunlichst vermeiden wird...
Pressemitteilung vom 27.09.2022
Pressemitteilung vom 08.09.2022
Newsletter vom 31.08.2022
„Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht….“ (H. Heine)
Wir fordern einen Runden Tisch zur Energiesicherheit!
Newsletter vom 28.07.2022
Die Inflation steigt rasant. Erzählen Sie uns auch gerne mit welchen Ideen, Aktionen und Innovationen Sie der unsicheren Zukunft trotzen. Nur durch diesen Austausch mit Ihnen wird es dem Vorstand gelingen, sich weiterhin für Ihre, für unser aller Interessen stark zu machen.
Pressemitteilung vom 18.07.2022
Pressemitteilung vom 23.06.2022
Pressemitteilung vom 13.06.2022
Pressemitteilung vom 02.05.2022
Pressemitteilung vom 06.12.2021
Pressemitteilung vom 01.12.2021
Pressemitteilung vom 18.10.2021
Das Ostdeutsche Energieforum ist die Denkfabrik zur Energiewende in Ostdeutschland
Die Interessenvereinigung der Unternehmerverbände Ostdeutschland und Berlin hatten zum 10. Ostdeutschen Energieforum am 22. und 23. September 2021 in der HALLE 14 in Leipzig eingeladen.
Zwei spannende Veranstaltungstage setzten ein Ausrufezeichen für die kleinen und mittelständischen Unternehmen. Das Netzwerk hat wichtige Fragen der Energiewende in Deutschland und besonders in Ostdeutschland diskutiert. Akzeptanz, Chancen und besonders das wie für den Wirtschaftsstandort Ostdeutschland standen im Mittelpunkt und es wurden wesentliche Botschaften an die Politik, Energiewirtschaft und Wissenschaft gerichtet.
Eröffnet wurde die zweitägige Veranstaltung von Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU). Nach der Bundestagswahl, sagte er in seiner Rede, brauche Deutschland eine Stunde der Wahrheit. Die Diskussion um den Ausbau der Erneuerbaren Energien, erfolge nach dem Motto: Es müsse werden – um jeden Preis. „Es ist völlig unstrittig, dass es mehr Erneuerbare Energien braucht als bisher. Aber ob wir auf diesem Weg Deutschland wettbewerbsfähig halten, ist nicht entschieden.“ betonte Kretschmer. Auch müssen die Belange Betroffener etwa beim Windkraftausbau stärker berücksichtigt werden.
Der ständig in Frage gestellte Kompromiss zum Kohleausstieg, wettbewerbsfähige Energiepreise, unabhängig vom Ausland, Klimaneutralität und Versorgungssicherheit, Investitionen in Wissenschaft und Innovationen das waren die Schlagworte und Themen die die beiden Tage bestimmten.
In der Begrüßung sagte Burkhardt Greiff, Sprecher der Interessengemeinschaft der Unternehmerverbände Ostdeutschlands und Berlin, „Wir dürfen als ostdeutsche Wirtschaft global nicht den Anschluss verlieren. Oberste Priorität hat eine Reform der Steuern, Abgaben und Umlagen im Energiebereich sowie des CO2-Preises. Darüber hinaus dürfen wir den Kohleausstieg, der in einem gesellschaftlichen Konsens auf 2038 festgelegt wurde, nicht durch politischen Aktionismus aushebeln.“ Verlässlichkeit, so Dr. Greiff weiter, sei für die Akzeptanz der Energiewende gerade in den Regionen, die besonders vom Strukturwandel betroffen sind, unerlässlich.“
Der ostdeutsche Mittelstand müsse mehr in die Energiewende einbezogen werden, forderte Dietrich Enk, Präsident des Unternehmerverbandes Sachsen, der das Energieforum in Leipzig federführend organisiert. „Für die bundesdeutsche und europäische Wirtschafts- und Klimapolitik dreht sich alles um Industrieabsicherung.“ Er forderte, auch die kleinen und mittelständischen Unternehmen am Energietransfer zu beteiligen.
Der UVBB war mit seinem Projekt „Gelebte Nachbarschaft in der Grenzregion Spree- Neiße-Bober“ vertreten.
Einen Rückblick mit weiteren Bildern und Videos finden Sie hier
Pressemitteilung vom 22.09.2021
Hier sehen Sie den Newsletter vom 07.09.2021
- Herbstferienangebot für Schülerinnen und Schüler bei TechBil
- Tag des offenen Denkmals am 12.09.2021
Hier sehen Sie den Newsletter vom 30.08.2021
- Lehrberufeschau des Handwerks in Schwedt am 02.09.2021
- Techniktag in Schwedt für die Klassen 5-7 am 09.09.2021
Pressemitteilung vom 08.07.2021
Gemeinsames Positionspapier der Unternehmervereinigung Uckermark e.V. und des Uckermärkischen Regionalverbunds
Kooperation des Uckermärkischen Regionalverbunds e.V. und der Unternehmervereinigung Uckermark e.V. im Rahmen der Bildungsoffensive des Unternehmerverbands Brandenburg-Berlin e.V.
(Foto: Dr. UIrich Menter, Präsident UV Uckermark)
Als einer der größten deutschen Flächenlandkreise sieht die Uckermark sich bereits seit Jahrzehnten mit einer starken Überalterung der Gesellschaft und Infrastrukturproblemen konfrontiert. Folgen
sind eine anhaltende Abwanderung junger, gut ausgebildeter Menschen und ein zunehmender Mangel an Fachkräften.
Die Mitglieder des Uckermärkischen Regionalverbunds (6 Bildungsdienstleister und 4 Arbeitsfördergesellschaften) setzen sich seit Anfang der 90er-Jahre für die Belange der Region ein. Sie sind die
zentralen Partner der regionalen Unternehmen in der Arbeits- und Fachkräftesicherung und -entwicklung. Ihre Angebote reichen von der Beschäftigungsförderung, der Berufsorientierung und
-vorbereitung und der schulischen Bildung über die unterschiedlichen Ausbildungsformate bis zur Weiterbildung für individuelle Adressatengruppen und Unternehmen. Sie sind seit langem zentrale
Bausteine im sozialen und wirtschaftlichen Gefüge der Uckermark.
Durch ihren Einsatz für kleine und mittelständische Unternehmen in der Uckermark leistet die Unternehmervereinigung einen zentralen Beitrag für eine lebendige, wirtschaftsstarke und
zukunftsfähige Region. Sie steht für attraktive Arbeitsplätze, für Arbeits- und Fachkräftesicherung und Fachkräfteentwicklung.
Gemeinsam möchten wir, Uckermärkischer Regionalverbund und Unternehmervereinigung Uckermark, mit der Entwicklung und Ausgestaltung einer regionalen nachhaltigen Bildungsstrategie die berufliche
Aus- und Weiterbildung in den Fokus rücken. Unser oberstes Ziel ist es dabei, die Attraktivität und Wirtschaftskraft der Region durch den Aufbau von nachhaltigen Bildungsstrukturen zur
Unterstützung des lebenslangen Lernens zu stärken. Ein wichtiger Partner ist dabei der Innovation Campus meBEST.
Unsere konkreten Ziele sind der Ausbau und die Effektivierung kommunikativer Strukturen und Verfahren zwischen Bildung und Wirtschaft, um
Wir sehen unsere Aufgabe in der Gestaltung einer Bildungslandschaft Uckermark zur Unterstützung lebenslangen Lernens. Wir fordern, dem Bereich der beruflichen Bildung mehr Aufmerksamkeit zu
widmen. Voraussetzung für eine erfolgreiche Bildungsarbeit ist eine gut funktionierende Infrastruktur. Als Aufgabe des Landkreises sehen wir es deshalb, den Infrastrukturausbau insbesondere in
den Bereichen Breitband, ÖPNV und Kultur voranzutreiben. Um unsere Ziele zu erreichen, müssen alle beteiligten Akteure in der Uckermark an einem Strang ziehen. – Denn, um es mit den Worten Nelson
Mandelas zu sagen:
„Bildung ist die mächtigste Waffe, die du verwenden kannst, um die Welt zu verändern.“
Dr. Ulrich Menter
Präsident der Unternehmervereinigung Uckermark e.V.
Susann Löscher
Vorsitzende des Uckermärkischen Regionalverbunds e.V.
Zum Positionspapier - hier
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Die Kooperation wird begleitet durch das Projekt Netz_WB von der tamen. Entwicklungsbüro Arbeit und Umwelt GmbH.
Foto: Alexander Loew/Ostseezeitung
Für einen zweitägigen Austausch trafen sich die Vertreter der Interessengemeinschaft zum ersten "Unternehmergipfel Ost". Inhaltlich ging es um die Themen Spitzentechnologie, Schiffstourismus, neue Ostprodukte, Aufbau neuer Fachkräfte und Lehrlinge sowie große Verkehrsprojekte. Neben dem Ostbeauftragten Marco Wanderwitz nahmen auch Stefan Rudolph, Staatssekretär im Wirtschaftsministerium von MV und Bundestagsabgeordneter Philipp Amthor teil. Lesen Sie dazu mehr im unten stehenden Artikel.
Sehr geehrte Damen und Herren,
das IBBF Institut für Betriebliche Bildungsforschung führt seit 2013 in Kooperation mit Partner*innen aus der Wirtschaft, der Bildung und mit fördernden Institutionen die jährliche Befragung "Berufliche Weiterbildung Berlin-Brandenburg“ durch. Wir befragen Bildungsinstitutionen, Finanziers, Fachexpert*innen, Multiplikator*innen und Unternehmen.
Ziel der Befragung ist es, die Entwicklungstrends der beruflichen Weiterbildung zu erfassen. Dabei ist Ihre Meinung gefragt. Bitte beantworten Sie die Fragen mit Blick auf Ihre Organisation und so, wie Sie es für richtig halten. Um eine Vergleichbarkeit der Befragungsergebnisse mit denen der letzten Jahre gewährleisten und damit Entwicklungstrends aufzeigen zu können, halten wir an den bisherigen Themenfeldern fest. Um aktuelle Trends sowie Corona bedingte Auswirkungen trotzdem erfassen zu können, werden die Themenfelder entsprechend ergänzt.
Die Befragung ist in 5 Themenfelder gegliedert und nimmt ca. 20 Minuten Ihrer Zeit in Anspruch.
Zur Umfrage hier klicken!
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil hat ein Gesetz angekündigt, um die sachgrundlose Befristung von Arbeitsverträgen einzuschränken. Die Pläne sehen unter anderem eine verkürzte Dauer der Befristung sowie eine Obergrenze für Unternehmen vor.
In einem Brief an die Bundeskanzlerin hat sich die Interessengemeinschaft der ostdeutschen Unternehmerverbände kritisch zur Verrechnung von zugesagten EU-Fördermitteln für die kleinen und mittelständischen Unternehmen in den Kohlerevieren mit den Strukturhilfen des Bundes geäußert.
In der Bekämpfung der Pandemie ist der Schutz von Menschenleben durch die Zulassung eines weiteren Impfstoffes und dessen Einkauf wichtiger, als politisch gefärbte Auseinandersetzungen über das Herstellerland. Jeder Impfstoff, der hilft und zugelassen wurde, muss beschafft werden. Eventuelle ideologische Vorbehalte dürfen in dieser Situation keinerlei Rolle spielen. Pragmatische und unkomplizierte Entscheidungen müssen unabhängig und zielorientiert Priorität haben, um diese besondere historische Herausforderung zu meistern!
Der Unternehmerverband Thüringen fordert die Landesregierung auf, schnellstmöglich dem Vorschlag der Stadt Erfurt zuzustimmen, so dass in Kürze die Innenstadt-Geschäfte in Erfurt an zwei Tagen öffnen dürfen. Nach einem Jahr Corona Krise wird es Zeit, dass wir mit neuen Ideen und den zur Verfügung stehenden hygienischen und technischen Möglichkeiten, einschließlich moderner digitaler Unterstützung, der Wirtschaft und dem Einzelhandel Öffnungsperspektiven aufzeigen.
Auf Grund der anhaltenden Corona-Lage und des andauernden Lockdowns sprechen sich die Unternehmensverbände für eine Entfristung der Mehrwertsteuersenkung in der Gastronomie aus. Zudem sollte die
Senkung auch auf Getränke ausgeweitet werden. Darüber hinaus ist die Gleichbehandlung der gastronomischen Betriebe mit den Bäckern, Fleischern und dem Lebensmitteleinzelhandel überfällig!
Interessengemeinschaft Ostdeutscher Unternehmerverbände steht geschlossen hinter Nord Stream2. Für eine gesicherte und bezahlbare Energieversorgung der Bundesrepublik Deutschland und Europas ist die Fertigstellung und Inbetriebnahme der Ostsee -Pipline Nord Stream 2 eine wesentlich tragende Schlüsselposition in der Gasversorgung. Das international und auch baurechtlich genehmigte Projekt muss in Wahrung der vertraglichen und wirtschaftlichen Verlässlichkeit Deutschlands umgesetzt werden. Eine infrastrukturelle Verteilung der Gaslieferung über Nord Stream 2 in Deutschland und Europa ist bereits vorhanden und an entsprechende Verbraucher gekoppelt. Die Interessengemeinschaft Ostdeutscher Unternehmerverbände steht geschlossen hinter der Umsetzung von Nord Stream 2 und verurteilt jegliche Sanktionen gegen an dem Projekt beteiligte Unternehmen.
23.11.2020
Auf einer turnusmäßigen Beratung am Vorabend des Ostdeutschen Energieforums in Leipzig wurde der Präsident des Unternehmerverbandes Brandenburg-Berlin, Dr. Burkhardt Greiff, zum Sprecher der Interessengemeinschaft der Unternehmerverbände Ostdeutschland und Berlin gewählt.
Die Interessengemeinschaft vertritt die Interessen der klein- und mittelständischen Wirtschaft mit ihren besonderen Rahmenbedingungen in den neuen Bundesländern. Sie repräsentiert mehr als 22.000 Unternehmer, Handwerker, Selbstständige und Freiberufler.
12.10.2020
Am 25. Februar trafen sich die Präsidenten und GeschäftsführerInnen der Interessengemeinschaft der Unternehmerverbände Ostdeutschlands und Berlin in der Bundeshauptstadt, um die Schwerpunktthemen und Maßnahmen für das Jahr 2020 zu besprechen. Im Mittelpunkt steht dabei weiterhin die Interessen der kleinen und mittelständischen Unternehmen gegenüber der Politik zu vertreten. Hierzu wird ein Forderungskatalog erarbeitet, der in den nächsten Diskussionsrunden mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie erörtert werden wird. Veranstaltungshighlights der Interessengemeinschaft werden unter anderem das Ostdeutsche Energieforum in Leipzig (Oktober) und der Parlamentarische Abend in Berlin (November) sein.
25.02.2020
Interessengemeinschaft der Unternehmerverbände Ostdeutschlands und Berlin
c/o Unternehmerverband Brandenburg-Berlin e.V.
Drewitzer Straße 47
14478 Potsdam
info(at)uv-bb.de
Sprecher: Dr. Burkhardt Greiff (Präsident des Unternehmerverbandes Brandenburg-Berlin e.V.)